Die EJOT SE & Co. KG gehört zur Innovationselite in Deutschland. Das Familienunternehmen mit Hauptsitz in Bad Berleburg hat in einem wissenschaftlichen Auswahlverfahren mit seinen Innovations-Qualitäten überzeugt und erhält das Siegel „TOP 100“ – eine Auszeichnung, die besonders innovative mittelständische Unternehmen bekommen. Der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar überreichte das TOP 100-Siegel im Rahmen des Deutschen Mittelstands-Summit in Augsburg an Prof: Dr. Ralph Hellmig, Leiter Forschung und Entwicklung bei EJOT, und Ralf Birkelbach, Chief Technology Officer (CTO). Bereits im Jahr 2016 hatte EJOT mit Erfolg an dem Wettbewerb TOP 100 teilgenommen.
Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Wettbewerbs, untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke von der Wirtschaftsuniversität Wien und sein Team EJOT anhand von mehr als 100 Kriterien aus fünf Kategorien: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation sowie Innovationserfolg. Besonders wichtig ist dabei, ob die Innovationen eines Unternehmens nur ein Zufallsprodukt sind oder systematisch geplant werden und damit auch in Zukunft wiederholbar sind.
„Wir wollen Technologieführer sein – daran lassen wir uns messen“, betont Christian F. Kocherscheidt, geschäftsführender Gesellschafter der EJOT-Gruppe. „Unser Anspruch ist es, dass unsere Innovationen tatsächlich zu kundengerechten Lösungen führen“, so Kocherscheidt weiter. Den Innovationserfolg des Familienunternehmens spiegeln mehr als 2100 Patente wider.
EJOT bietet eine breite Palette innovativer Verbindungselemente, insbesondere gewindefurchende Schrauben für Kunststoffe und Metalle sowie technische Umformteile aus Kunststoff und Metall. Die Produkte von EJOT bieten Potenziale für den Umbau der Wirtschaft von der fossilen Verbrennung hin zu klimafreundlichen, neuen Technologien, sei es in der Automobilindustrie bei der Transformation zur Elektromobilität, dem Leicht- und Mischbau von Rohkarossen oder in der Bauindustrie bei der Gebäude-Isolierung, dem Einsatz regenerativer Energien und deren sicherer Befestigung.
„Bei TOP 100 geht es um die Frage, welchen Stellenwert das Innovationsziel im Unternehmen einnimmt“, sagt Prof. Dr. Nikolaus Franke, wissenschaftlicher Leiter des Wettbewerbs. „Dominieren Routinen und Gewohnheiten oder ist das Unternehmen in der Lage, Bestehendes zu hinterfragen, kreativ und neu zu denken und Innovationen erfolgreich am Markt durchzusetzen? Wir analysieren diese Fähigkeit anhand von mehr als 100 Prüfkriterien“, erläutert Franke.
Damit alle Bewerber die gleichen Chancen haben, wird das Siegel in drei Größenklassen vergeben: Bis 50, 51 – 200 und mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Jubiläumsjahr von TOP 100 – die aktuelle Runde ist bereits die 30. Auflage des Innovationswettbewerbs – war das Interesse besonders groß: 550 Mittelständler haben sich beworben. 300 von ihnen waren erfolgreich und tragen das TOP 100-Siegel. Maximal können 100 Unternehmen pro Größenklasse ausgezeichnet werden.