Das EJOT Magazin
Liebe Partner der EJOT Gruppe,
„Krise“ ist die Metapher, die sich wie ein roter Faden durch diese Herbstausgabe unseres Drehmoments durchzieht. Da hatten wir gedacht, nach der COVID-Pandemie, den sich anschließenden Lieferkettenproblemen, dem russischen Überfall auf die Ukraine und der damit einhergehenden Energiekrise, dass wir auch wieder mal in ruhigeres Fahrwasser gelangen könnten. Das stellt sich als ein grundlegender Irrtum dar, wie ihn Prof. Dr. Henning Vöpel vom Centrum für Europäische Politik (CEP) dankenswerterweise in einem Leitartikel für diese Ausgabe anführt. Das CEP ist der Think Tank in Deutschland zu allen europapolitischen Themen. Wir von EJOT sind Fördermitglied, denn Europa steht bei uns für 80 Prozent unseres Geschäfts. Wenn wir heute wissen, dass wir in Europa von mehr als 13.000 Regulierungen, amerikanische Unternehmen aber lediglich von ca. 3.000 Regulierungen im Jahr betroffen sind, dann erkennt man, wie wichtig das Monitoring dieser politischen Aktivitäten ist.
An vielen Punkten gerät unsere alte geopolitische, industrielle, technologische oder auch klimabezogene Welt in Turbulenzen, so Prof. Dr. Vöpel. Diese Polykrise ist eine Beschreibung der deutschen und europäischen Wirklichkeit. In Staat und Gesellschaft sehen wir dies an Wahlergebnissen. Selbst plumper Blödsinn findet heute seine Anhängerschaft. In der Wirtschaft erkennen wir die Überforderung der europäischen Industrie durch gutgemeinte Regulierung. Die Folgen sind beispielhaft in der Automobilindustrie sichtbar, der Herzkammer der deutschen und europäischen Industrie. Die Strafgeldandrohungen für den erwarteten CO2-Verbrauch, die im kommenden Jahr einen Betrag von 15 Milliarden Euro erwarten lassen, könnten dazu führen, dass bei ohnehin schwacher Nachfrage nach Pkw diese noch künstlich verringert würde, wenn die Automobilhersteller die Menge der Verbrenner-Modelle reduzieren, um hohen Strafen zu entgehen. Dies würde dann den Zulieferbereich mit nach unten ziehen. Es droht ein Teufelskreis aus Regulierung und Subventionierung. Prof. Dr. Vöpel stellt die Frage, warum wir den Marktmechanismen, die unseren Wohlstand schufen, nicht fester vertrauen? Die Beispiele deutscher oder europäischer „Industriepolitik“ sind wahrlich nicht ermutigend. Am grünen Tisch kommt keine bessere Lösung zustande als durch den Markt mit seinen unendlich vielen Preismechanismen.
Angesprochen werden in dieser Ausgabe aber auch weitere Punkte des Vöpelschen Leitartikels, die Klimakrise und der technologische Umbruch, den Künstliche Intelligenz auf unser Leben und Wirtschaften mit sich bringen. Beides sind wichtige Aktivitäten für unsere Gruppe, wie wir beispielhaft mit unserer RECARBLösung für CO2-reduzierten Stahl oder in der fast „märchenhaften“ Verbindung zu bionero zeigen. Angebote, mit denen wir alle – Industrie und Verbraucher – zu der CO2-armen Zukunft beitragen können.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Christian F. Kocherscheidt
Geschäftsführender Gesellschafter
„Krise“ ist die Metapher, die sich wie ein roter Faden durch diese Herbstausgabe unseres Drehmoments durchzieht. Da hatten wir gedacht, nach der COVID-Pandemie, den sich anschließenden Lieferkettenproblemen, dem russischen Überfall auf die Ukraine und der damit einhergehenden Energiekrise, dass wir auch wieder mal in ruhigeres Fahrwasser gelangen könnten. Das stellt sich als ein grundlegender Irrtum dar, wie ihn Prof. Dr. Henning Vöpel vom Centrum für Europäische Politik (CEP) dankenswerterweise in einem Leitartikel für diese Ausgabe anführt. Das CEP ist der Think Tank in Deutschland zu allen europapolitischen Themen. Wir von EJOT sind Fördermitglied, denn Europa steht bei uns für 80 Prozent unseres Geschäfts. Wenn wir heute wissen, dass wir in Europa von mehr als 13.000 Regulierungen, amerikanische Unternehmen aber lediglich von ca. 3.000 Regulierungen im Jahr betroffen sind, dann erkennt man, wie wichtig das Monitoring dieser politischen Aktivitäten ist.
An vielen Punkten gerät unsere alte geopolitische, industrielle, technologische oder auch klimabezogene Welt in Turbulenzen, so Prof. Dr. Vöpel. Diese Polykrise ist eine Beschreibung der deutschen und europäischen Wirklichkeit. In Staat und Gesellschaft sehen wir dies an Wahlergebnissen. Selbst plumper Blödsinn findet heute seine Anhängerschaft. In der Wirtschaft erkennen wir die Überforderung der europäischen Industrie durch gutgemeinte Regulierung. Die Folgen sind beispielhaft in der Automobilindustrie sichtbar, der Herzkammer der deutschen und europäischen Industrie. Die Strafgeldandrohungen für den erwarteten CO2-Verbrauch, die im kommenden Jahr einen Betrag von 15 Milliarden Euro erwarten lassen, könnten dazu führen, dass bei ohnehin schwacher Nachfrage nach Pkw diese noch künstlich verringert würde, wenn die Automobilhersteller die Menge der Verbrenner-Modelle reduzieren, um hohen Strafen zu entgehen. Dies würde dann den Zulieferbereich mit nach unten ziehen. Es droht ein Teufelskreis aus Regulierung und Subventionierung. Prof. Dr. Vöpel stellt die Frage, warum wir den Marktmechanismen, die unseren Wohlstand schufen, nicht fester vertrauen? Die Beispiele deutscher oder europäischer „Industriepolitik“ sind wahrlich nicht ermutigend. Am grünen Tisch kommt keine bessere Lösung zustande als durch den Markt mit seinen unendlich vielen Preismechanismen.
Angesprochen werden in dieser Ausgabe aber auch weitere Punkte des Vöpelschen Leitartikels, die Klimakrise und der technologische Umbruch, den Künstliche Intelligenz auf unser Leben und Wirtschaften mit sich bringen. Beides sind wichtige Aktivitäten für unsere Gruppe, wie wir beispielhaft mit unserer RECARBLösung für CO2-reduzierten Stahl oder in der fast „märchenhaften“ Verbindung zu bionero zeigen. Angebote, mit denen wir alle – Industrie und Verbraucher – zu der CO2-armen Zukunft beitragen können.
Es grüßt Sie herzlich
Ihr
Christian F. Kocherscheidt
Geschäftsführender Gesellschafter
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